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Eröffnungstexte

«Brennende Herzen, begeisterte Schritte»

Der diesjährige Monat der Weltmission steht im Zeichen der Emmausjünger und ihrer bewegenden Erfahrung; der auferstandene Christus erreicht sie in ihrer Not, erläutert ihnen die Schrift, bricht mit ihnen das Brot. Mit einem brennenden Herzen werden sie zu Missionaren. Papst Franziskus erinnert in seiner Botschaft zum Sonntag der Weltmission «an die immerwährende Gültigkeit der missio ad gentes … jedem Menschen und jedem Volk bis an die Enden der Erde das Evangelium zu verkünden».

Gastkirche Ecuador
Die Gastkirche Ecuador macht ebenfalls die Erfahrung der Begegnung mit Christus inmitten der Schwierigkeiten, die sie – wie die gesamte Bevölkerung – erlebt: Politische Instabilität, Naturkatastrophen und Umweltverschmutzung und die Untätigkeit des Staates, wo Gewalt und Schmuggel herrschen. Zu verkünden, dass Jesus auferstanden ist, dass er mit seinem Volk geht und ihm das Heil bringen will, ist die Aufgabe aller Gläubigen. Sehr viele Bischöfe, Priester, Ordensleute und in der Pastoral tätige Laien leben und verkünden mit einem «brennenden Herzen», mit Mut und Entschlossenheit diese gute Nachricht vom Heil in Jesus.

Kollekte und Gebet
Die Kollekte am Sonntag der Weltmission wird weltweit, auch in Ecuador, erhoben und ermöglicht Missio die Unterstützung zahlreicher Projekte, z.B. im Gesundheits- und Bildungsbereich. Diese Geste der materiellen Solidarität wird durch unser Gebet und unseren Wunsch nach mehr Gemeinschaft mit unseren Glaubenschwestern und -brüdern in Ecuador unterstützt.

Guter Gott, 

Deinen Spuren wollen wir folgen
mit brennenden Herzen
und begeisterten Schritten.

Hoffnungsvoll gehen wir mit Jesus Christus
als missionarische Jüngerinnen und Jünger,
trotz unserer Fehler und Schwächen.

Unseren Schwestern und Brüdern
in der ganzen Welt 
wollen wir dein Wort des Lebens bringen.

Dafür mach uns stark 
mit der Kraft deines Geistes.
Amen

 

Das Gebet wurde von Missio Ecuador und Missio Schweiz gemeinsam verfasst. Das Gebet steht Ihnen in über 12 verschiedenen Sprachen zum Download zur Verfügung
Sie finden dieses Gebet auch auf dem Flyer für den Monat der Weltmission.

www.missio.ch/gebet

Liebe Schwestern und Brüder,

An diesem Sonntag feiern wir den Sonntag der Weltmission und gehen dabei von der Erfahrung aus, die die beiden Emmausjünger am Abend des Ostertages gemacht haben: «Mit brennendem Herzen und begeisterten Schritten». Dieses Wort aus dem Lukasevangelium lädt uns zum Nachdenken ein: Wie begegnen wir Jesus und seinem Wort? Wie lassen wir uns von diesem Wort berühren und «entzünden»? Sind wir bereit, von diesem Feuer, das in uns brennt, Zeugnis abzulegen und wie können wir dies tun?

Missio Schweiz, Teil der Päpstlichen Missionswerke, animiert die Kampagne zum Monat der Weltmission. In über 120 Ländern wird heute eine Kollekte aufgenommen, und ermöglicht damit geschwisterliches Teilen: Alle Katholikinnen und Katholiken auf der ganzen Welt sind eingeladen, das zu geben, was sie können. Im Gottesdienst, im Gebet und in der Kollekte sind wir vereint mit unseren Glaubensbrüdern und -schwestern in allen Teilen der Welt.

Besonders verbunden sind wir in diesem Jahre mit unseren Schwestern und Brüdern in Ecuador. Trotz einem schwierigen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Umfeld bezeugen sie mit Freude und Hoffnung die Gegenwart des auferstandenen Jesus in ihrer Mitte. Wir können viel von ihnen lernen, denn die Weltkirche ist zugleich eine Gemeinschaft des Gebets, der konkreten Solidarität und des gegenseitigen Lernens.
In diesem Geist möchten wir jetzt diese Eucharistiefeier begehen. Bitten wir also den Herrn, dass er unsere Herzen für seine Botschaft öffnet.


Schuldbekenntnis und Kyrie

Sammeln wir uns am Beginn dieser Feier und bitten wir Gott um seine Barmherzigkeit.

V: Herr Jesus Christus, du begegnest uns auf unseren alltäglichen Wegen.

A: Herr, erbarme dich!

V: Du lässt uns den Reichtum deines Wortes entdecken.

A: Christus, erbarme dich!

V: Du teilst uns das Feuer des Heiligen Geistes mit.

A: Herr, erbarme dich!


Tagesgebete

Allmächtiger Gott
du bist unser Herr und Gebieter.
Mach unseren Willen bereit,
deinen Weisungen zu folgen,
und gib uns ein Herz, das dir aufrichtig dient.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

© 2019 staeko.net

Gott, du willst,
dass alle Menschen gerettet werden
und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Sende Arbeiter in deine Ernte,
damit sie der ganzen Schöpfung
das Evangelium verkünden.
Sammle dein Volk durch das Wort des Lebens
und stärke es durch die Kraft des Sakramentes,
damit es auf dem Weg des Heiles voranschreitet.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

(MB II, 1047)
© 2019 staeko.net


Lesungen und Psalmen

Lesung aus dem Buch Jesaja

So spricht der Herr zu Kyrus, seinem Gesalbten, den er an der rechten Hand gefasst hat, um ihm die Völker zu unterwerfen, um die Könige zu entwaffnen, um ihm die Türen zu öffnen und kein Tor verschlossen zu halten:
Um meines Knechtes Jakob willen, um Israels, meines Erwählten, willen habe ich dich bei deinem Namen gerufen; ich habe dir einen Ehrennamen gegeben, ohne dass du mich kanntest.
Ich bin der Herr, und sonst niemand; außer mir gibt es keinen Gott. Ich habe dir den Gürtel angelegt, ohne dass du mich kanntest, damit man vom Anfang der Sonne bis zum Untergang erkennt, dass es außer mir keinen Gott gibt.
Ich bin der Herr, und sonst niemand.

© 2019 staeko.net

Kv Bringt dar dem Herrn Ehre und Macht!

Singet dem Herrn ein neues Lied, *
singt dem Herrn, alle Lande!
Erzählt bei den Nationen von seiner Herrlichkeit, *
bei allen Völkern von seinen Wundern! – (Kv)

Denn gross ist der Herr und hoch zu loben, *
mehr zu fürchten als alle Götter.
Denn alle Götter der Völker sind Nichtse, *
aber der Herr ist es, der den Himmel gemacht hat. – (Kv)

Bringt dar dem Herrn, ihr Stämme der Völker, *
bringt dar dem Herrn Ehre und Macht,
bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens! *
Bringt Gaben und tretet ein in die Höfe seines Heiligtums! – (Kv)

Werft euch nieder vor dem Herrn in heiligem Schmuck! *
Erbebt vor ihm, alle Lande!
Verkündet bei den Nationen: Der Herr ist König! *
Er richtet die Völker so, wie es recht ist. – Kv


© 2019 staeko.net

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Thessalonich.

Paulus, Silvanus und Timotheus an die Kirche der Thessalonicher, die in Gott, dem Vater, und in Jesus Christus, dem Herrn, ist: Gnade sei mit euch und Friede!
Wir danken Gott für euch alle, sooft wir in unseren Gebeten an euch denken; unablässig erinnern wir uns vor Gott, unserem Vater, an das Werk eures Glaubens, an die Mühe eurer Liebe und an die Standhaftigkeit eurer Hoffnung auf Jesus Christus, unseren Herrn.
Wir wissen, von Gott geliebte Brüder und Schwestern, dass ihr erwählt seid.
Denn unser Evangelium kam zu euch nicht im Wort allein, sondern auch mit Kraft und mit dem Heiligen Geist und mit voller Gewissheit.

© 2019 staeko.net

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit kamen die Pharisäer zusammen und beschlossen, Jesus mit einer Frage eine Falle zu stellen.
Sie veranlassten ihre Jünger, zusammen mit den Anhängern des Herodes zu ihm zu gehen und zu sagen:
Meister, wir wissen, dass du die Wahrheit sagst und wahrhaftig den Weg Gottes lehrst und auf niemanden Rücksicht nimmst, denn du siehst nicht auf die Person.
Sag uns also: Was meinst du? Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht?
Jesus aber erkannte ihre böse Absicht und sagte:
Ihr Heuchler, warum versucht ihr mich? Zeigt mir die Münze, mit der ihr eure Steuern bezahlt!
Da hielten sie ihm einen Denar hin.
Er fragte sie: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie antworteten ihm: Des Kaisers.
Darauf sagte er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!


© 2019 staeko.net


Impulse für die Predigt

«Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, obwohl du mich nicht kanntest. Ich bin der Herr, es gibt keinen anderen.»

Durch den Mund des Propheten Jesaja erinnert uns der Herr an etwas, das in der Geschichte des Volkes Gottes, wie sie uns die Bibel berichtet, von grundlegender Bedeutung ist: Es ist immer Gott, der die Initiative ergreift, er ist es, der den ersten Schritt auf die Menschen zu macht. Doch nach einem geheimnisvollen Plan seiner Liebe will er auch, dass wir seine Zeuginnen und Zeugen sind; er will uns zu Partner:innen machen, zu Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die sein Heilswerk, das heisst seine Mission, weiterführen.

Deshalb ruft und sendet er immer wieder, wann er will und wen er will: Vor langer Zeit war es der Perserkönig Kyrus, der das Exil des auserwählte Volkes Israel in Babylon beendete. Gott hat sich als Herr der Geschichte gezeigt und der Perserkönig ist dabei wie eine Spielfigur in seiner Hand, wie wir in der ersten Lesung aus dem Buch Jesaja gehörte haben. Es waren Paulus, Silvanus und Timotheus, die ausgesandt wurden, um die Gemeinde in Thessaloniki zu ermutigen, im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe zu verharren. Die drei Männer waren sich jedoch die Gegenwart und Kraft Gottes in ihrer Mission bewusst, «denn unser Evangelium kam zu euch nicht im Wort allein, sondern auch mit Kraft und mit dem Heiligen Geist und mit voller Gewissheit.»

Heute wie damals sind es Männer und Frauen – Priester, Ordensleute und Laien –, die sich dafür einsetzen, dass das Evangelium in Wort und Tat verkündet wird, um «allen Völkern» (Psalm 96) von der «Herrlichkeit Gottes» und «seinen Wundern» zu erzählen. An diesem Sonntag der Weltmission, der uns in diesem Jahr besonders mit der Kirche in Ecuador verbindet, haben diese Missionare Namen und Gesichter: Es sind die Bischöfe Antonio Crameri und Jaime Castillo, die ihre Diözesen temperamentvoll und klug leiten; es sind Ordensfrauen wie Sr. Irma und Sr. Mariana, die Verantwortung in Leitungspositionen übernehmen, dabei die Not in ihrer Umgebung sehen und sich den Menschen zuwenden; es sind Katechistinnen wie Janina, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit einsetzt und ganz Feuer und Flamme ist.

In einem Land, in dem der katholische Glaube tief verwurzelt ist, erinnern sie mit ihren Worten und Taten unermüdlich daran, dass Gott «der Herr ist und es keinen anderen gibt». Wie Jesus es gegenüber denen tat, die ihm eine Falle stellen wollten, erinnern sie daran, dass «der Kaiser», das heisst, die politische, militärische oder wirtschaftliche Macht, niemals den Platz Gottes einnehmen darf, der immer den Vorrang hat. Wie Jesus gehen diese Frauen und Männer, deren Herzen vor Liebe zu Gott und zu ihren Schwestern und Brüdern brennen, Risiken ein und setzen manchmal ihr Leben aufs Spiel, um dies zu bezeugen.

Wie können wir als Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz «uns auf den Weg machen» und «unsere brennenden Herzen» mit den ihren verbinden? Miteinander teilen und Beten, sich darüber informieren, was anderswo auf der Welt geschieht, sich miteinander austauschen und versuchen, Beziehungen zu knüpfen, sind etwa Möglichkeiten, an der Mission der Kirche teilzunehmen.


Fürbitten

Entmutigt und zweifelnd waren die Jünger auf dem Weg nach Emmaus. Die Begegnung mit dem Auferstandenen hat ihnen die Augen geöffnet und neuen Mut gegeben. So kommen wir voll Vertrauen mit unseren Bitten zu Gott.

V Wir beten für die Kirche, die beunruhigt und manchmal entmutigt ist: Erneuere in ihr immer wieder die Gewissheit deiner Gegenwart.

A Wir bitten dich, erhöre uns.

V Wir beten für die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft, dass sie ihren Auftrag im Geist der Demut, des Dienstes und der Liebe ausüben.

V Wir beten für unsere Brüder und Schwestern in Ecuador, dass ihr Sinn für das Teilen und die Solidarität ihre Gemeinschaften festigt.

V Wir beten für unsere Gemeinde, unsere religiösen Gemeinschaften, für jedes einzelne Mitglied unserer Versammlungen: Möge dieser Sonntag der Weltmission unseren Glauben neu beleben und uns dazu bringen, noch mehr Zeuginnen und Zeugen zu sein.

Jesus Christus, deine Gegenwart in unserer Mitte möge uns immer mehr offenbaren, wie sehr uns der Vater liebt und dass der Heilige Geist uns im Glauben und in der Liebe stärkt.
Dafür danken wir dir, der du der Lebendige bist, heute und in alle Ewigkeit. Amen


Ankündigung der Kollekte

Die Kollekte am Sonntag der Weltmission ist die grösste Solidaritätsaktion der Katholikinnen und Katholiken weltweit. Mehr als 120 nationale Missio-Stellen auf allen Kontinenten sammeln an diesem Sonntag für die pastorale, diakonische, erzieherische und soziale Arbeit in über 1’100 Diözesen. Gläubige weltweit setzen damit ein Zeichen der Hoffnung für die Ärmsten und Bedürftigsten in Lateinamerika, Afrika, Asien und Ozeanien, die sonst vergessen gehen.
Helfen auch Sie mit und schenken den Menschen Hoffnung auf eine bessere, friedvollere und gerechtere Zukunft.

Herzlichen Dank und Vergelt's Gott für Ihre Unterstützung!

Solidarität in der Kirche hat eine lange Tradition. Bereits der Apostel Paulus sammelte in den Gemeinden Kleinasiens für die Gemeinde in Jerusalem. Das tut die Kirche bis heute, wenn sie am Sonntag der Weltmission in der ganzen Kirche die Kollekte für die jungen und noch finanzschwachen Bistümer aufnimmt. Mehr als eintausend Bistümer erhalten dadurch eine Unterstützung für Kirchenaufbau, Katechese und weitere pastorale oder soziale Projekte in ihren Pfarreien. Das bedeutet für sie eine grosse Hilfe.

Wir laden Sie heute ein, unsere Glaubensschwestern und -brüder grosszügig zu unterstützen. Oder wie es der Apostel Paulus ausdrückt: «Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht verdrossen und nicht unter Zwang; denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.» (2 Kor 9,7)

Für Ihre grosszügiges Teilen danken wir Ihnen sehr herzlich.


Gabengebete

Hilf uns, Herr,
dass wir den Dienst am Altar
mit freiem Herzen vollziehen.
Befreie uns durch diese Feier von aller Schuld,
damit wir rein werden und dir gefallen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

© 2019 staeko.net

Herr, unser Gott,
dein Sohn hat sich
als Lösegeld für alle hingegeben.
Mach dein Wort wahr,
dass alle Völker
vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang
durch ihn deinen Namen preisen
und dir überall das eine Opfer darbringen werden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

(MB II, 1048)
© 2019 staeko.net


Schlussgebete

Allmächtiger Gott,
gib, dass die heiligen Geheimnisse,
die wir gefeiert haben,
in uns Frucht bringen.
Schenke uns Tag für Tag,
was wir zum Leben brauchen
und führe uns zur ewigen Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

© 2019 staeko.net

Barmherziger Gott,
das Sakrament der Erlösung,
das wir empfangen haben,
nähre uns auf dem Weg zu dir
und schenke dem wahren Glauben
beständiges Wachstum.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

(MB II, 1048)
© 2019 staeko.net


Weitere Gebete

Guter Gott, 

Deinen Spuren wollen wir folgen
mit brennenden Herzen
und begeisterten Schritten.

Hoffnungsvoll gehen wir mit Jesus Christus
als missionarische Jüngerinnen und Jünger,
trotz unserer Fehler und Schwächen.

Unseren Schwestern und Brüdern
in der ganzen Welt 
wollen wir dein Wort des Lebens bringen.

Dafür mach uns stark 
mit der Kraft deines Geistes.
Amen

 

Das Gebet wurde von Missio Ecuador und Missio Schweiz gemeinsam verfasst. Das Gebet steht Ihnen in über 12 verschiedenen Sprachen zum Download zur Verfügung
Sie finden dieses Gebet auch auf dem Flyer für den Monat der Weltmission.

www.missio.ch/gebet

Herr, ich möchte da sein
Mein Leben ganz leben
Mich nicht vom Überfluss mitreissen lassen
In Fülle leben

Mich ganz auf das Leben einlassen
Meine Talente zum Blühen bringen
Mein Leben mit Sinn füllen

Herr, ich möchte da sein
Im wirklichen Leben stehen
Auf das Wesentliche konzentriert
Ganz da.

Da sein für die Menschen, die ich liebe
Da sein für die Menschen, die mich brauchen
Da sein für die Menschen, die Not leiden

Herr, ich bin bereit
Ich will mich auf Dich einlassen
Ganz für Dich
Und die Menschen leben

Für das Leben einstehen, wo es eingeschränkt wird
Für das Leben Verantwortung übernehmen, wo es bedroht wird
Für das Leben kämpfen, wo es verhindert wird

Herr, meine Sinne sind offen
Ich horche auf Dein Wort
Auf die leisen Töne des Lebens
Auf Deinen Ruf

Ich will aufbrechen, aus meiner Bequemlichkeit
Ich will aufbrechen, auf neuen Wegen schreiten
Ich will aufbrechen, auf die anderen zugehen

Hier bin ich, sende mich!

Eine Meditation von Martin Brunner-Artho zum Thema «Hier bin ich, sende mich!». Das Jesaia Zitat ist die Frage Gottes: «Wen soll ich senden?» (Jes 6.8).